Ich möchte euch heute einige Weihnachtsbräuche näher bringen.
Wir haben die Adventszeit mit 4 Adventssonntagen und am 24. Dezember kommt der Weihnachtsmann oder das Christkind. Alles wird herrlich geschmückt und die Lichter leuchten überall. Wie sieht es in anderen Ländern aus? Schauen wir uns doch mal einige an.
In Amerika zum Beispiel kommt in der Nacht zum 25. Dezember Santa Claus mit seinem Schlitten, gezogen durch seine Rentiere. Er steigt immer durch den Schornstein des Kamins ins Haus und hinterlässt seine Gaben in den langen Stümpfen die am Kamin extra dafür aufgehangen wurden. Zum aufwärmen von der kalten Winternacht wird ihm immer eine Tasse warme Milch und für die Rentiere Zucker bereit gestellt. Die Vorgärten der Amerikaner sind immer hell beleuchtet, Die hellsten elek. Weihnachtslichter und Schmuck werden dort angebracht.
In Russland zum Beispiel gibt es kein Weihnachtsmann oder Christkind. Hier kommt Väterchen Frost. Weihnachten wird auch nicht, so wie bei uns am 24. Dezember gefeiert, sondern erst am 31. Dezember. Die orthodoxen Christen feiern hier erst am 6. Januar ihr Weihnachtsfest. Beleitet wird Väterchen Frost hier von einem Schneemädchen, der Schneeflocke und einen Jungen, Neujahr begleitet. Die 3 werden mit viel lauter Musik in den Städten und Dörfern begrüßt. Da auch das Väterchen überlastet ist, kommt er meist erst in der Silvesternacht und die Kinder finden dann ihre Geschenke nach dem aufstehen unter ihrem Weihnachtsbaum.
Die christlichen Inder haben ihre heimischen Bräuche mit denen aus anderen Ländern gemischt. Hier werden Bananenstauden oder Mangobäume als Weihnachtsbaum genutzt. In Goa werden diese noch mit Lichterketten um dem Stamm verziert. Auch ihre Häuser schmücken sie mit Mangoblätter. Weihnachten wird in Indien bunt und farbenfroh gefeiert. In einigen Teilen Indiens werden auch kleine tönerne Öllämpchen als Weihnachtsdeko aufgestellt. Diese stehen am Rand der flachen Dächer oder auf den Mauern die die Häuser umgeben. Weihnachten wird hier mit Musik und Tanzvorführungen begleitet. Die Kirche wird für die Weihnachtsmesse mit leuchtendrotem Poinsettias und brennenden Kerzen geschmückt.
Heilig Abend wird in dem streng katholischen Irland Christmas Eve genannt. Die Mitternachtsmesse ist dort ein zentrales Ereignis. Den Weihnachtsbaum kennen die Iren erst seit den 60er Jahren. Dennoch wurde dort immer alles festlich mit Girlanden, Kerzen Stechpalmen und Efeu die Häuser geschmückt. An den Türen hängen Kränze.
Der Weihnachtsmann wird in Irland Santa Claus bzw. Father Christmas genannt. Auch hier werden die Geschenke durch den Kamin geworfen und landen hier in Säckchen die angebracht wurden. Als Dank erhält er hier eine kleine Pastete und einen Whiskey oder eine Flasche Guiness. Der 2. Feiertag ist in Irland der St. Stephens Day. Hier tragen junge Leute und Kinder Stechpalmenzweige, welche mit Bändern geschmückt sind und an den Zaunkönige hängen, singend von Haus zu Haus. Damit sammeln sie milge Gaben für den Zaunkönigtanz.
Das Weihnachtsfest wird in Irland mit einem feuchtfröhlichen Gelage beendet.
Wie ihr seht wird Weihnachten überall ein wenig anders gefeiert. Ich hoffe das ich euch ein paar Weihnachtsbräuche der anderen Länder näher bringen konnte.
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